Hätten Sie gedacht, dass Mundtrockenheit oder eben das Schwimmen unseren Zähnen schaden kann? Wir haben 10 Gewohnheiten gesammelt, auf die man sehr achten sollte, wenn man die Gesundheit seiner Zähne bewahren möchte. Es gibt unter diesen Gewohnheiten einige sehr überraschende, und auch manche, auf die man besser verzichten sollte. Wie viele davon begehen Sie?

1. Schlucken Sie beim Schwimmen zu viel Wasser?

Eine Untersuchung, die mit mehreren Hundert Schwimmer durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass säuriges Wasser, dessen PH-Wert sich aufgrund der Chlorung verändert, die erste und wichtigste Schutzschicht der Zähne, den Zahnschmelz beschädigt. Sie sollen natürlich nicht auf das Schwimmen verzichten, aber Sie sollten darauf achten, weniger Wasser zu schlucken und nicht sofort nach dem Schwimmhallenbesuch die Zähne putzen.

2. Öfter Mundtrockenheit?

Ist schon der PH-Wert das Thema, müssen wir erwähnen, dass der Speichel bei der Neutralisierung der Säuren eine herausragende Rolle spielt. Ist Ihre Mundhöhle oft für längere Zeit trocken, werden auch Ihre Zähne einen Schaden erleiden, denn ohne Speichel wird es säuriger in der Mundhöhle, und das ist für den Zahnschmelz sehr schädlich. Genau deshalb sollte man an Orte, wo die Luft zu trocken ist (zum Beispiel in der Arbeit wegen dem Klimagerät), darauf achten, dass der Mund nicht austrocknet.

3. Zu viele säure-, und zuckerhaltige Speisen und Getränke?

Den größten Schaden verursachen die Speisen und Getränke mit Säure-, und einem hohen Kohlenhydratanteil. Die ersten erhöhen das Risiko auf eine Säureerosion, die letzteren auf Karies erheblich.

4. Zähneputzen direkt nach dem Essen?

Jeder ist sich darüber im Klaren, dass die eben erwähnten Speisen und Getränke erhebliche Schäden verursachen können, nur wenige wissen aber Bescheid, dass Zähneputzen direkt nach dem Essen, viel größere Schäden verursachen kann. Den aufgeweichten Zahnschmelz kann man nämlich einfach mit der Zahnbürste beschädigen, deshalb sollte man mindestens eine halbe Stunde mit dem Zähneputzen warten, solange kann man mit einem zuckerfreien Kaugummi gegen Bakterien kämpfen.

5. Schlechte Putztechnik?

Natürlich kann nicht nur das hastige Zähneputzen, sondern auch die schlechte Technik eine ernste Gefahr für die Zähne bedeuten. Denn es spielt eine wesentliche Rolle, mit welcher Technik Sie Ihre Zähne putzen, wo Sie anfangen, mit welchen Bewegungen Sie vorgehen und so weiter, wir könnten hier noch viele Sachen schön der Reihe nach aufzählen. Stattdessen haben wir aber die wichtigsten Mundpflegegewohnheiten gesammelt, die man einhalten sollte.

6. Nicht die angemessenen Mundpflegeprodukte?

Außer dem ordentlichen Zähneputzen gibt es noch ein paar Sachen, auf die man nicht verzichten sollte. Zum Beispiel solche Mundpflegeprodukte, wie zum Beispiel Zahnseide, vergisst man diese, bedeutet das einer der häufigsten und schädlichsten Fehler, die man gegen Zähne nur begehen kann.

7. Die alte Zahnbürste zu lange benutzen

Erfahrungsgemäß tauschen viele unserer Patienten ihre Zahnbürste erst, wenn die Borsten schon völlig abgenutzt und strubbelig sind. Logisch wäre sie alle 2-3 Monaten zu tauschen, selbst dann, wenn die aktuelle Bürste scheinbar gut die Strapazen verträgt. Nach so langer Zeit verlieren die Zahnbürsten nämlich ihre Wirksamkeit, so können sie nicht gründlich genug Plaque entfernen und so vermehren sich auch die Bakterien leichter, das bedeutet einen direkten Weg zur Karies.

8. Knabbern Sie gern Eiswürfel?

Sicherlich gibt es auch in Ihrem Bekanntenkreis mindestens eine Person, die es liebt Eiswürfel aus dem Getränk zu zerkauen. Wenn genau Sie diese Person sind, haben wir eine schlechte Nachricht. Kälte kann in den Zähnen Risse und Brüche verursachen und da es einen harten Eiswürfel nicht leicht zu zerkauen ist, hat der erhöhte Druck auch eine schlechte Auswirkung, also sollte man mit dieser schlechten Angewohnheit sehr schnell aufhören.

9. Zähneknirschen

Noch Schlimmer als Eiswürfel zu zerkauen ist das Zähneknirschen und ein zu starkes Zusammenbeißen der Zähne. Bei so einer Gelegenheit kann ein Druck von bis zu 40 Kg auf den Zähnen lasten, infolge ergeben sich Risse oder der Zahnschmelz kann auch abbrechen. Das Schlimmste in der ganzen Sache ist, dass viele Patienten nächtliches Zähneknirschen infolge von äußerlichen Einwirkungen haben, für die sie gar nichts tun können. Wir haben aber auch eine gute Nachricht, dieses Problem kann zum Glück mit einer Aufbissschiene für die Nacht leicht behoben werden.

10. Regelmäßiges Rauchen?

Sie haben schon sicher darüber gehört, dass Rauchen (außer den anderen schädlichen Auswirkungen auf den Körper) zu gelben Zähne führt. Tabakrauch beinhaltet mehrere Tausend schädliche chemische Verbindungen, die auch die Zähne nicht verschonen, denn:

  • die Widerstandsfähigkeit der Mundhöhle wird beeinträchtigt,
  • Zahnsteinbildung wird beschleunigt,
  • das Zahnbett wird zerstört,
  • es kann zu Knochenschwund führen.

Allein schon diese Gründe reichen aus, um mit dem Rauchen aufzuhören, oder?

+1 übertriebene Verwendung der Zahnbleichmittel für Zuhause

Obwohl Sie heute schon aus einem reichen Angebot von wirksamen und sicheren Zahnaufhellungsmethoden wählen können, werden Sie die meisten davon immer noch in der Zahnarztpraxis finden. Die Wundermethoden für Zuhause taugen nichts, Sie werden Ihren Zähnen einen viel größeren Schaden zufügen, als Sie denken würden, noch dazu werden keine Ergebnisse garantiert.

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