Was macht ein Parodontologe?
Periodontologie beschäftigt sich mit der Tragestruktur der Zähne. Ein Parodontologe beschäftigt sich mit der Behandlung von Parodontose und Parodontitis , mit plastischen Eingriffen am Zahnfleisch und mit Implantationen. Aber was bedeutet das alles in der Praxis?
Parodontale Behandlungen
Die Parodontologie ist eine der am schnellsten wachsenden Bereiche der Zahnmedizin, welcher sich mit Krankheiten des Zahnfleisches, der Kiefer und Zähne fixierenden Bändern beschäftigt. Ein Parodontologe hat ein extrem breites Spektrum von Aufgaben. Angefangen bei einer einfachen Zahnsteinentfernung, der Zusammenbindung gelockerter Zähnen, die Behandlung von verschiedenen Entzündungen der Mundhöhle bis zu einer Vorbereitung einer Implantation.
Zahnsteinentfernung
Die Plaque-Bildung an und zwischen den Zähnen, sowie entlang dem Zahnfleisch ist ein natürliches Prozess. Jedoch kann sich Plaque wegen falscher Reinigung zu Zahnstein entwickeln. Es wird empfohlen mindestens einmal jährlich den Zahnstein entfernen zu lassen, sonst kann es durch die Vernachlässigung zu Gewebeschäden, Lockerung der Zähne und auch zum Zahnausfall führen.
Der Ablauf der Zahnsteinentfernung wurde hier im Detail beschrieben.
Entfernung von Zahnstein unter dem Zahnfleisch
Wenn sich Plaque zwischen Zahn und Zahnfleisch gebildet hat, können so genannte Taschen entstehen, in denen sich die für Zahnfleischentzündung verantwortlichen Bakterien optimal vermehren und schmerzhafte Symptome erzeugen können. Durch Reinigung dieser Taschen kann die Entzündung beseitigt werden. Dies wird auf jedem Fall empfohlen, weil man dadurch mit guten Chancen die Zerstörung von Knochen verhindert und der Zahnverlust vorgebeugt werden kann.
Wenn Zahnfleischentzündung für eine lange Zeit nicht von einem Spezialisten behandelt wird kann sich der Knochen um die Zähne herum abbauen, und das Zahnfleisch zieht sich zurück. Durch diesen Zahnfleischrückgang können sich Zähne locken, sich neigen oder sogar rausfallen. Während das Problem eher die ältere Generation betrifft, kann es leider im jüngeren Alter auch vorkommen. Über Ursachen, Symptome und Behandlung von Gingivitis können Sie hier mehr lesen.
Die Lockerung der Zähne kann auch durch Röntgenaufnahmen, oder bei fortgeschrittenem Stadium auch durch eine körperliche Untersuchung eindeutig festgestellt werden. Die gelockerten Zähne. Können durch „zusammenschienen“ stabilisiert werden.
Das Zusammenschienen der Zähne
Wenn sich die Zähne gelockert haben, aber nach Ansicht der Zahnarzt noch gerettet werden können, kann der Parodontologe mit „Zusammenschienen“ versuchen sie zu stabilisieren. Diese Methode wird eine weitere Bewegung und Zahnverlust verhindert.
Bei der Zusammenbindung wird ein speziell geflochtenes Glasfaserband an in die innere Seite und Kaufläche der Zähne eingeklebt, welche als eine feste Einheit die Zähne umfasst. Dies stabilisiert auch bereits bewegliche Zähne. Die gelockerten Zähne und die benachbarten Zähne kann der Zahnarzt auch abschleifen und mit Kronen zusammenbinden. Mit dieser Methode können die eigenen Zähne für eine Weile erhalten werden, aber dem regelmäßigen Zähneputzen muss mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Knochenersatz
Wenn Parodontitis bereits fortgeschritten ist und neben den Zähnen tiefe Taschen und Knochenverlust auftritt, kann es notwendig sein den Knochen zu ersetzen. In diesem Fall reinigt der Parodontologe die Taschen, füllt das Loch mit Knochenersatzmaterial auf und näht dann das Zahnfleisch zusammen. Das Knochenersatzmaterial ist in wenigen Tagen bereits mit Blutgefäßen durchlaufen und das transplantierte Material stimuliert innerhalb weniger Wochen die Knochenbildung und die Neubildung von Gewebe.
Die Behandlung von Entzündungen im Mund
Die meisten Entzündungen im Mund könnten durch regelmäßige und gründliche Zahnpflege verhindert werden. Die ersten Symptome sind zum Beispiel: Zahnfleischbluten, Zahnfleischentzündung, Schmerzen oder physische Veränderungen etc. Bel solchen Symptomen sollte so bald wie möglich ein Zahnarzt aufgesucht werden, welcher nach der Art der Entzündung mit Antibiotika, oder anderen Medikamente, Salben oder antiseptische Mundspülungen versucht das Problem zu lösen.
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