Die Zahnstruktur
Obwohl die Kenntnis der Struktur des Zahnes nicht zu den wichtigsten Informationen in der Welt gehören mag, ist es gut den stärksten Komponenten des Körpers zu kennen. Vielleicht können wir uns so besser um sie kümmern und es wird einfacher Krankheiten und weit reichende Auswirkungen unter Kontrolle zu halten.
Aufbau der Zähne
Die Hauptaufgabe der Zähne ist die Verdauung des Magens zu unterstützen, das erleichtern der Artikulation und natürlich auch ästhetische Funktionen. Je nachdem an welchem Teil des Kiefers der Zahn positioniert ist und welche Funktion sie erfüllt unterscheiden Molaren, Eckzähne, Reißzähne und Schneidezahn.
Der Teil über dem Zahnfleisch ist die Krone. Klinische nennt man den deutlich sichtbaren Kronenteil über dem Zahnfleisch. Anatomische Krone nennt man den Kronenteil unter dem Zahnfleisch, welcher in der Kindheit noch nicht herausgewachsen ist oder im Alter durch den Rückzug des Zahnfleisches auftaucht. Die klinische Krone variiert je nach Alter, im Gegensatz dazu bleibt die anatomische Krone unverändert.
Oberhalb des Zahnfleisches wird der Zahn durch einen sehr harten, anorganischen Zahnschmelz abgedeckt. Wenn jedoch dieser durch die darunter liegende Dentin nicht richtig unterstützt wird, kann es leicht einreißen oder sogar brechen. Der Zahnschmelz hat eine transparente Farbe, je dicker dieser ist, desto weißer wird die Farbe des Zahnes. Da es sich aus 96% anorganischen Stoffen zusammensetzt, können nur die physische oder chemische Einwirkungen Schäden verursachen. Beispielsweise wenn durch unsachgemäße Zahnreinigung der pH-Wert im Mund aus dem Gleichgewicht kommt und die übersäuerte Umgebung die Mineralstoffe aufzulösen beginnt.
Im Inneren des Zahnes befindet sich die Pulpe. Dies ist wird über dem Zahnfleisch durch unter dem Zahnschmelz liegendem Dentin und von der Wurzelseite durch den sog. Zement geschützt.
Das Dentin beinhaltet zu 70% anorganische Mineralien, zu 20% organische Materialien, zu 10% Wasser und kann durch Karies sehr leicht beschädigt werden.
Innerhalb des sogenannten Dentins befinden sich Dentin-Kanäle. Durch diese können wir Kälte, Hitze oder Schmerz fühlen, wenn die Zahnschmelzschicht durchdrungen wurde, weil sie die Empfindungen an die Pulpa weiterleiten.
Im inneren Abschnitt des Zahns befindet sich der sogenannten Zellstoff. In diesem liegen die Blutgefäße und Nerven. Ihre Aufgabe ist es, den Prozess des Wachstums anzuregen und die Produktion von Dentin und Zahnschmelz vor Karies zu schützen.
Im inneren Zellstoff befindet sich der Wurzelkanal, durch die die Nerven und Blutgefäße in den Zahn gelangen.
Der Knochenzement ist ein dem Knochen ähnliches hartes Material, enthält jedoch keine Blutgefäße und Nerven. Dadurch werden die Wurzeln geschützt.
Die Zähne werden im Zahnbett gefestigt. Es besteht aus folgenden Teilen: Zahnfleisch, Wurzelhaut, Zement und der Zahnfach. Zwischen den Alveolen und dem sogenannten Zement. Liegen die Fasern der Wurzelhaut. Diese gewährleisten die flexible Fixierung der Zähne zur und übertragen die Kaukraft auf den Knochen. Das Zahnfleisch schützt den Zahnfach, den Zement und den Wurzelmembran.
Die Vertiefungen im Knochen der Kiefer nennt man Zahnfächer und in diesen sind die Zähne platziert. Der Zahnfach ändert sich ständig. Wenn zum Beispiel. ein Zahn entfernt wird, beginnt der Zahnfach in Richtung vom Spalt zu bewegen. Daher ist es wichtig fehlende Zähne so früh wie möglich zu ersetzen. Diese Eigenschaft wird bei der Zahnregulierung auch verwendet.
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